TV-Tipp: Die Nordstory: Hiddensee, meine Liebe
Unter dem Titel “Die Nordstory: Hiddensee, meine Liebe – Eine Insel und ihre Beziehungskisten” zeigt der NDR am 15. März 2013 um 20.15 Uhr eine neue Reportage über Hiddensee.
Am 16. März geht es mit der nächsten Sendung über Hiddensee gleich weiter. Dann zeigt der WDR den “Erlebnisreisen-Tipp” über Hiddensee um 13.30 Uhr.
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Es war in meinen Augen ein Film ?ber Sabine Reichwein, die uns ihre Orte auf der Insel gezeigt hat, die sie pers?nlich erw?hnenswert findet. Verbunden mit den Menschen und Freunden, die ihr w?hrend ihres Aufenthaltes wichtig sind. Dass dazu nicht unbedingt die Hiddenseer geh?ren hat der Film deutlich gemacht – ?brigens auf beiden Seiten. Auch Karl-Heinz Striesow merkt an, dass es nicht unbedingt nur an den Zugezogenen liegt. ?hnliche Ph?nomene kenne ich auch aus s?ddeutschen Gefilden.
Man darf nicht ?bersehen, dass es laut Filmank?ndigung um die “Liebhaber der Insel” der Insel geht, also dauerhafte G?ste oder Zugezogene, und die fehlende Erwiderung von deren Liebe und nicht um die (geborenen) Insulaner! Da ist es eben schnell wie so oft bei unerwiderter Liebe: Man f?hlt sich unberechtigterweise abgelehnt oder unverstanden, meist auf Seiten der Liebenden. Den unerw?nscht geliebten ist diese Liebe oft vor allem l?stig. Und das deutet der Film an, f?hrt es aber nicht weiter aus, was vermutlich nicht ganz schlecht ist, denn wen interessiert schon das ?ffentliche Waschen schmutziger W?sche. Schachtende Liebe hingegen … okay, vielleicht auch nicht f?r jeden interessant.
Zu den Protagonaisten bleibt nur zu erg?nzen, dass sich diese im Film so pr?sentieren d?rfen, wie sie gesehen werden m?chten und dabei kaum kritisch hinterfragt werden, wobei letzteres schade ist, aber auch nicht unbedingt Aufgabe eines Film sein muss. Nicht jeder Filmemacher ist Harun Farocki und das Thema des Films eben LIebe, anscheinend vor allem unerwiderte. Schlecht ist der Film trotzdem nicht – wenn auch zu fragen bleibt, was er eigentlich sagen will.
Was an diesem “Werk” wunderbar sein soll erschlie?t sich mir nun wirklich nicht. Zu Frau Reichwein sollte mal die Familie Udo F. befragt werden die in Aufopferungsvoller Art und Weise das H?uschen vor dem Verfall retteten und es daf?r in besonderer Weise gedankt bekamen. Verwunderlich das mit Karl Heinz S. ?berhaupt ein Hiddenseer zu Wort kam. Naja und dem Rest der “Hiddenseeexperten” beim Bierzapfen ,Geschichten vorlesen zuzuschauen und deren Erg?sse aus 6monatiger Sommeridylle zu bestaunen…………. Wunderlich auch der Puppenspieler welcher sich ?ber die untypische Bauerei ergie?t wohlvergessend das seine Baustelle am Edeka Markt den Charakter einer Wold Tradecenter Wiedererrichtung ausstrahlt. Gut m?glich das es sehr schwierig ist was Neues ?ber die Insel zu pr?sentieren ,aber ob es damit gelang dem Interessierten Appetit auf die Insel zu machen ?????
Vieles vor allem das schwierige Verh?ltniss zu den Alteingesessenen hat die barbusig daherkommende Frau R ,was das Filmchen auch nicht atraktiver gestaltete, ja schon selber beantwortet. Man k?nnte noch sovieles schreiben ,aber ist es das Wert? Eine Frage die jeder f?r sich beantworten sollte.
Ein wunderbarer Film! Ich freue mich schon, wenn ich endlich in der n?chsten Woche dort sein kann!!!!!! Frau Reichwein sei Dank!!!
Andrea Bier, Berlin