Der Betriebsausschuss tagte
Der Betriebsausschuss ist einer der vielen Fachausschüsse der Gemeinde. Am Dienstag, den 18. September 2012, fand sich der Aussschuss um 18.30 Uhr im Henni-Lehmann-Haus in Vitte zusammen.
Hier die (meiner Meinung nach) wichtigsten Beschlüsse des Betriebsausschusses kurz zusammengefasst:
Antragstellung Bauantrag Zeltkino / Neubau Zeltkino
Die Saison des provisorischen Zeltkinos am Hafen ist gelaufen. Eine Bilanz für diese Kinosaison 2012 gibt es bisher noch nicht. Diese wird der Betriebsleiters des Hafen- und Kurbetriebes wahrscheinlich im nächsten Betriebsausschuss ziehen. Aber es wurde schonmal der Zeltkinoneubau für die Saison 2013 beschlossen bzw. der Gemeindevertretung ein entsprechender Beschluss unterbreitet.
So soll der zukünftige Zeltkinoneubau in die “Kubatur des alten Zeltkinos im Kinopark Vitte angelehnt” werden. Dazu wurde ein Prospekt der Firma Cover all aus Groß Lüdershagen bei Stralsund präsentiert. Die Firma baut schlüsselfertige Zelte die in etwa so aussehen, wie das ehemalige Zeltkino im Kinopark.
Kündigung Nutzungsvertrag Heimatmuseum
Unter diesem Tagungsordnungspunkt (ToP) sollte die Gemeindevertretung beauftragt werden, die Kündigung des Nutzungsvertrages vom 16. Mai 1996 zwischen der Gemeinde Seebad Insel Hiddensee und der Insel Information Hiddensee GmbH über die Nutzung des Grundstücks und Gebäudes Kloster, Kirchweg 2 (Heimatmuseum) per 31.12.2012 zum 31.03.2013 zuzustimmen.
Dieser ToP war sehr interessant, da nicht nur einige Ausschussmitglieder, sondern auch in der Einwohnerfragestunde gefragt wurde, was denn die Vorteile sind, wenn das Heimatmuseum statt von der Insel Information, vom Hiddenseer Hafen- und Kurbetrieb betrieben wird. In der Begründung der Beschlussvorlage stand folgendes:
Zur Vereinheitlichung und Optimierung des touristischen und kulturellen Angebotes soll der Betrieb des Inselmuseums (Heimatmuseum) ab April 2013 durch den Hafen- und Kurbetrieb, der seit 2011 für alle kommunalen kulturellen Angebote und Inhalte verantwortlich ist, wahrgenommen werden.
Leider konnte der Ausschussvorsitzende nicht nachvollziehbar erklären, was man dadurch optimiert, da sich im Endeffekt nichts ändert. In der Einwohnerfragestunde meldete sich auch eine Urlauberin zu Wort und meinte, dass das Wort ‘Optimieren’ doch eine leere Worthülse sei, die man vor über 20 Jahren auch gerne verwendet hat.
Das Abstimmergebnis über diesen Beschluss fiel dann dementsprechend aus: 2 Stimmen dafür, 2 Stimmen dagegen und 2 Enthaltungen bei insgesamt 6 anwesenden Ausschussmitgliedern.
Jetzt werden sich die Gemeindevertreter mit diesem ToP befassen müssen.